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Praxis für Logopädie
Claudia Seidel

Carl-Maria-von-Weber-Allee 51

01558 Großenhain

Telefon: 0 35 22 - 52 58 43
Telefax: 0 35 22 - 52 58 76
info@logopaediepraxis-seidel.de

 
   
 

Unsere Leistungen

In unserer Praxis werden folgende Störungsbilder behandelt, die ich Ihnen kurz erkläre:

Störungen vor Abschluss der Sprachentwicklung
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Lautfehlbildungen:
Therapie von Stimm-, Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen, LRS Die Lautentwicklung sollte bis zum 4. Lebensjahr abgeschlossen sein. Ist dies nicht der Fall, ist die Hilfe eines Logopäden angeraten. Bis zur Einschulung ist es wünschenswert, dass das Kind alle Laute richtig spricht.

Die häufigsten Fehlbildungen beruhen auf phonetischer oder phonologischer Störung:
  • die Zischlaute (s, sch, ch)
  • schwer vom Mund ablesbare Laute (r, k/g und der Ach-Laut)
  • Ersetzungsprozesse: [k] wird durch [t] ersetzt oder umgekehrt; [sch, ch] durch [s]
  • Lautverbindungen [kl, kr, tr, fl…] können nicht gebildet werden
Werden Laute nicht adäquat im Wort verwendet, handelt es sich um eine phonologische Störung.

Eingeschränktes Sprachverständnis:
Therapie von Stimm-, Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen, LRS Die Kinder verstehen einfache Aufgabenstellungen oder Spielregeln nur ungenügend. Die Ursache hierfür kann im eingeschränkten aktiven und passiven Wortschatz liegen. Der Wortschatz ist nicht altersgerecht ausgeprägt. Daraus kann sich eine weitere Störung entwickeln, der Dysgrammatismus.

Dysgrammatismus:
Fehlerhafte Grammatik
  • Präpositionen, Artikel und Pronomen werden falsch gebraucht
  • falsche Satzgliedstellungen
  • Verwendung der falschen Zeitformen


Wahrnehmungsstörungen:
Therapie von Stimm-, Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen, LRS Im visuellen, auditiven, taktil-kinästhetischen Bereich. In der Logopädie werden besonders die visuellen und die auditiven WN-Bereiche beachtet.

Myofunktionelle Störungen:
Mund- und Gesichtsmuskeln sind nicht physiologisch entwickelt. Bei den Kindern sind ein offener Mund und eine permanent am Mundboden liegende Zunge typisch. Die Folgen sind:
  • interdental gebildete Zischlaute
  • ein pathologisches Schluckmuster
  • Zahnfehlstellungen
  • häufige Erkältungen, weil immer durch den Mund geatmet wird


Kindliche Stimmstörungen:
Therapie von Stimm-, Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen, LRS Meistens sind es die so genannten „Schreiknötchen“ an den Stimmlippen.

Stottern:
Bis zum 4. Lebensjahr kann man vielfach von einem physiologischen Stottern ausgehen. Hält das Stottern länger als 6 Monate an, sollte eine logopädische Begutachtung erfolgen. Stottern zeigt sich durch:
  • Dehnungen von Lauten
  • Blockierungen vom Redefluss
  • Wiederholungen von Lauten und Silben

Poltern:
Es wird zu schnell und dadurch undeutlich gesprochen. Man hat als Zuhörer den Eindruck, der Redner denkt schneller, als die Zunge mitkommt.

Es ist für einen erfolgreichen Therapieverlauf außerordentlich wichtig, dass die Eltern ihr Kind aktiv und liebevoll unterstützen. Wir geben Ihnen gute Anregungen, Material und genügend Zeit für Elterngespräche mit auf den Weg, damit Sie Ihr Kind in seiner Sprachentwicklung gut unterstützen können.


Störungen nach Abschluss der Sprachentwicklung
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Aphasie/ Dysphasie:
Häufigste Ursache sind Schlaganfälle, seltener nach Traumen und Operationen. Gestört können sein:
  • die Wortfindung
  • der Satzbau (Grammatik)
  • das Sprachverständnis
  • das Lesen und Schreiben
  • die Merkspanne

Die Störungen sind je nach betroffenen Hirnarealen unterschiedlich ausgeprägt.

Dysarthrie:
Es liegt eine muskuläre Schwäche oder Lähmung im orofacialen Bereich vor. Dadurch können die Artikulationsbewegungen nicht so ausgeführt werden, wie der Patient möchte.

Apraxie:
Die Bewegungsplanung zum Ausführen der Artikulation bereitet Schwierigkeiten. Der Patient verfügt über ein intaktes orofaciales Muskelsystem (keine Lähmung, Degeneration oder Verletzung). Es kommt bei Sprechbewegungen zu Fehlern, die die Sprachverständlichkeit beeinträchtigen.

Stimmstörungen: Dysphonien
Kurz gesagt handelt es sich um die Beeinträchtigung der Stimmbildung. Hörbar ist ein rauer, verhauchter oder gepresster Stimmklang infolge eines falschen Stimmgebungsmusters (funktionelle Dysphonie) oder es liegen organische Schädigungen im Kehlkopfbereich vor.

Näseln/Rhinophonie:
Beim Sprechen entweicht zu viel Luft durch die Nase (Rhinophonia aperta = offenes Näseln) oder zu wenig (Rhinophonia clausa = geschlossenes Näseln).

Dysarthrophonie:
Hauptsächlich nach Schlaganfällen und bei Systemerkrankungen (Morbus Parkinson, Amyotrophe Lateralsklerose, Multiple Sklerose u. ä.). Es liegt eine Störung der zentralen Steuerung (im Gehirn), der an der Stimmgebung und an der Artikulation beteiligten Muskulatur vor. Hierdurch kann es zu Lähmungen (spastisch oder schlaff) und auch zu Degeneration der Muskulatur kommen.

Zustand nach Kehlkopfentfernung/Laryngektomie:
Durch eine Krebsbehandlung kann es nötig sein, den Kehlkopf operativ zu entfernen. Der Patient ist dadurch stimmlos. Es gibt drei Möglichkeiten dem Patienten wieder zur Stimme zu verhelfen.


Des Weiteren biete ich an:
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Legasthenietraining und Dyskalkulietraining:
Die Diagnostik erfolgt mit Hilfe des AFS-Tests. Dieser ermöglicht eine sehr detaillierte Wiedergabe der auftretenden Fehler.
  • A = Aufmerksamkeit
  • F = Funktion (Wahrnehmungsbereiche: auditiv, visuell, Raumlage, Körperschema)
  • S = Symptome (Rechtschreibfehler/ Rechenfehler)

Der ASF-Test sagt nichts über den vorhandenen IQ der Kinder aus.